Nachdem wir mit unserem Auftritt in der letzten Woche bei der SG Klotzsche nicht wirklich zufrieden waren, hatten wir diesen Samstag die Chance es besser zu machen.
Gegner in der heimischen Halle in Geising sollte der MSV Dresden II sein. Eine junge Mannschaft, die wir noch nicht kannten, die aber vor allem durch ihren Sieg in der Vorwoche gezeigt hat, dass auf jeden Fall mit ihnen zu rechnen ist.
Angekommen in der eiskalten Halle in Geising, konnten wir uns erstmal bei den Männern etwas auf unser eigenes Spiel einstimmen und uns abschauen, wie man ein Spiel gewinnt.
Positiv gestimmt und motiviert, dass wir nun endlich die neuen Trikots tragen durften, haben wir uns viel vorgenommen: eine stabile Abwehr und eine bessere Chancenverwertung als zuletzt.
Doch diese Vorhaben waren ab Anwurf wie weggeblasen. Das erste Tor konnten wir erst nach mehr als fünf Minuten bejubeln und auch sonst gab es zu Spielbeginn nicht viel Grund zur Freude.
Wir liefen einem Rückstand hinterher, der zwischendurch sogar auf 6:10 angewachsen war. Jedoch konnten wir in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit die Abwehr stabilisieren und kamen auch zu mehr Torerfolgen. Somit konnten wir mit einem 12:12 Halbzeitstand in die Pause gehen und das Spiel war wieder völlig offen.
Die Gäste versuchten uns mit einer sehr offensiven Deckung zeitig unter Druck zu setzen und zu Fehlabspielen zu zwingen.
Allerdings taten sich genau in dieser Formation zu Beginn der zweiten Halbzeit große Lücken für uns auf, die von allen Spielerinnen genutzt wurden.
So konnten wir uns innerhalb von acht Minuten einen Vorsprung von 18:12 Toren erarbeiten. Was danach folgte, erinnerte jedoch wieder stark an unser letztes Spiel in Klotzsche.
Es wurden keine klaren Torchancen mehr erspielt und viele technische Fehler luden den MSV zu Kontern ein.
In dieser Phase rettete uns mal wieder Torhüterin Sandra, die an dem Tag nicht nur fünf Siebenmeter entschärfte, sondern auch sonst immer zur Stelle war, wenn es die Abwehr nicht war.
Auch das Wurfglück war nicht auf der Seite unserer Gäste. Davon konnten wir ebenfalls profitieren.
Die letzten Minuten wurden mal wieder zur Zitterpartie. Zum Glück geht ein Handballspiel aber nur 60 Minuten und wir konnten unseren Vorsprung über die Zeit retten und somit den dritten Sieg im dritten Spiel feiern.
Nächste Woche geht es für uns zum Auswärtsspiel nach Dippoldiswalde, mit der nächsten Chance auf zwei Punkte.
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Wer das verpasst ist selber schuld: @gottleubaer_medizinerinnen
STATISTIK SV Medizin Bad Gottleuba : MSV Dresden II 21:18
/kh