frauen 2022

Nach längerer Spielpause war am Wochenende des 25./26. Februar Pokalwochenende angesagt. Während beide Männermannschaften auswärts gefordert waren, machten wir uns auf den Weg ins verschneite Geising. Der Gegner in der ersten Pokalrunde sollten für uns die Frauen vom SSV Lommatzsch sein. Die Begegnung zwischen den ersten beiden Mannschaften der Bezirksklasse versprach eine spannende Begegnung und lockte auch trotz des widrigen Wetters einige Zuschauer in die Heimhalle.

Während wir bei der Erwärmung wie immer in der Halle froren, stellten wir fest, dass Lommatzsch mit nur acht Spielerinnen angereist war. Trotzdem wussten wir um die Spielstärke der Mannschaft und uns war bewusst, dass uns eine schwere Aufgabe bevor stand.
Das erste Tor des Spiels konnten wir verbuchen, nur leider gelang uns danach nichts mehr. Bis zur 15. Spielminute konnten wir gerade mal drei Tore werfen. Im Angriff fehlte einfach die Bewegung und auch der Zug zum Tor. Lommatzsch hingegen nutzte unsere Fehler und konnte sich auch durch Konter immer weiter absetzen. Irgendwie war der Wurm drin, es ging gar nichts und Baumi verzweifelte auf der Bank. Bis zur Halbzeit gab es keine Anzeichen der Besserung. Beim Stand von 8:15 hieß es durchschnaufen und noch ein mal Kräfte und Gedanken sammeln. Draußen schneite es weiterhin ohne Unterbrechung und so mancher Zuschauer bereute es sicherlich schon, den Weg nach Geising auf sich genommen zu haben.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit geschah nichts anderes als in der ersten Häfte. Lommatzsch konnte den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen. Doch irgendwie gelang es uns durch einen Abwehr-Angriff-Wechsel und eine neue Formation im Angriff aufzuholen. Plötzlich war der Rückraum beweglicher und auch über den Kreis konnten wir Tore erzielen. Lucie netzte gewohnt sicher 6/6 Siebenmeter ein und somit zwangen wir mit dem 25:25 die Gäste zur Auszeit. Ab jetzt war wieder alles offen. Wir verpassten es leider durch einfache Fehler in Führung zu gehen, aber auch Lommatzsch konnte sich nicht mehr entscheidend absetzen. Nach 60 Minuten stand ein 27:27 auf der Anzeigetafel. Das bedeutete eine Verlägerung von zwei mal fünf Minuten. Es war beiden Mannschaften deutlich anzumerken, dass die bisherige Spielzeit Spuren hinterlassen hatte. Es passierten viele einfache Fehler und auch überhastete Torabschlüsse unsererseits. In der 67. Minute konnten wir in der Abwehr nicht schnell genug verschieben und verursachten damit eine Zeitstrafe. Die Situation in Unterzahl konnten wir aufgrund der schwindenden Kräfte nicht mehr kompensieren und Lommatzsch konnte sich bis zum Ende auf 29:32 absetzen. 
Wir lernten wieder einmal, dass es nicht reicht nur eine Halbzeit richtig Handball zu spielen, aber auch dass man niemals aufgeben darf. Trotz der Niederlage nehmen wir positiven Schwung mit in die restlichen Spiele der Rückrunde und werden dort noch ein mal alles geben.
 
 
rb/kh
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.